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Die Stadtmarke durch präzise ausgewählte und professionell durchgeführte Marketingmethoden auf- und auszubauen, ist das Ziel modernen Stadtmarketings. Das Gesamtziel, das durch diesen gezielten Markenaufbau umgesetzt werden soll, ist die Steigerung der Attraktivität der jeweiligen Kommune. Dabei unterscheidet man grundsätzlich zwei Formen von Zielsetzung: die Innen- und die Außenwirkung. Die Außenwirkung betrifft die Attraktivität der Stadt für Touristen, auswärtige Investoren oder auch Fachkräfte aus dem In- und Ausland. Innenwirkung bedeutet, dass Bürger, Unternehmen und Verwaltung der Kommune durch den Aufbau solcher Stadtmarken nachhaltig profitieren.
Weil die Marketingaktivitäten bezüglich der Marke einer Stadt facettenreich sind und diverse Teilziele verfolgen, wird das Konzept des Stadtmarketings meist durch die Kommunen noch unterteilt. Typische Beispiele solcher Unterteilungen sind das Verwaltungsmarketing der Kommune, das City- und das Standortmarketing, das Stadtteilmarketing und selbstverständlich das Tourismusmarketing. Kleinstädte beschäftigen eher einzelne Fachleute, die alle Facetten gleichermaßen betreuen, größere Städte beschäftigen Teams aus spezialisierten City- und Stadtmarketing Experten. Manchmal beauftragen Kommunen aber auch einen externen Dienstleister oder kommunale Gesellschaften.
Durch solides Stadtmarketing verbessert sich die Kommunikation zwischen Verwaltung, Bürgern und Unternehmen. Behördliche Vorgänge, Bearbeitung von Anfragen oder auch das Vernetzen zwischen den Akteuren erfolgen so erfreulich effizienter und erfolgreicher. Die Stadt hat durch einschlägige Marketingmaßnahmen auch die Möglichkeit, ihre Services publik zu machen und dafür zu werben. Das stärkt die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger, aber auch der Unternehmen. Sie identifizieren sich besser mit der Stadt - man könnte sagen: Das Stadtklima wird gesünder. Idealerweise sind Einwohner und gewerbliche Akteure stolz darauf, Teil der städtischen Gemeinschaft zu sein.
Viele Städte möchten durch gezieltes Marketing auch Unternehmerinnen und Unternehmer dazu bewegen, die eigene Stadt als Standort für Betriebe auszuwählen. Insbesondere Gründer oder Filialisten sollte neugierig gemacht werden, um den Wirtschaftsstandort umfassend zu stärken. Durch erstklassige Services und leichte Zugänge werden Betriebe rund um das Ansiedeln wertvoll unterstützt. Ein Beispiel dafür kann das Ausweisen von Gewerbeimmobilien durch Marketingkampagnen darstellen. Natürlich soll auch die Stadt als Arbeitgeber beziehungsweise Dienstherr attraktiv präsentiert werden, um Mitarbeiter oder talentierten Nachwuchs als Auszubildende gewinnen zu können.
Ein bedeutsames Ziel von Stadtmarketing betrifft ebenfalls den Wirtschaftsstandort, genauer gesagt, den Tourismussektor. Um Touristen anzulocken, ist es ein wichtiges strategisches Etappenziel des städtischen Marketings, den Bekanntheitsgrad der Stadt zu verbessern. Während früher bebilderte Prospekte das Mittel der Wahl waren, wird dies heute selbstverständlich vor allem online realisiert. Typische Beispiele solchen Stadtmarketings sind die Website, das Social Media Marketing, aber auch der Versuch, durch gezieltes Platzieren von Backlinks, Blogartikeln oder Forenbeiträgen den Bekanntheitsgrad auszubauen. Je attraktiver und sympathischer das Stadtimage gelingt, umso positiver sind meist die Effekte.
Das A und O ist, dass solides Stadtmarketing keine Einmalaktion darstellen darf. Neben Attraktivität und Abwechslungsreichtum von Marketinginhalten ist auch die Aktualität ein wichtiger Punkt. Gerade die sozialen Medien sind in diesem Zusammenhang ein wichtiges Tool modernen Stadtmarketings geworden. Social Media Manager:innen sind daher wertvolle Mitarbeiter, die dafür sorgen, dass die Stadt von Likes und Shares der User bestens profitieren kann. Aber auch klassische Kommunikationskanäle, wie Touristeninformation und Besuchermanagement, sorgen für die Bindung zwischen Kommune und Touristen. Kleine Andenken und bedruckte Werbegeschenke sorgen nach wie vor am besten für eine Emotionalisierung von Gästen.