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Saisonale-Schwankungen durch Werbung ausgleichen
Es gibt Anlässe wie Weihnachten und Ostern, an denen fast alle werbenden Unternehmen ihre Werbemaßnahmen intensivieren und es gibt antizyklische Werbung. Wenn das Gros der Firmen intensiv um Kunden wirbt, will man selbst natürlich nicht vollkommen untätig bleiben. Grußkarten, Osterhasen, Weihnachtsmänner aus Schokolade sowie kleine Give-aways wechseln jetzt häufig die Besitzer
Stets ist das Ziel, den eigenen oder potenziellen Kunden zu signalisieren: Wir denken an Euch!
Doch in der Werbeflut der Feiertage gehen Werbebotschaften bisweilen völlig unter. Zu groß ist zu dieser Zeit die Anzahl der an Kunden verschenkten Werbeartikel, als dass sie für wirklich effektive Werbeeffekte sorgen würden. Für viele Unternehmen lohnt es sich deshalb, sich für Werbekampagnen andere Zeitpunkte auszuwählen. Termine, an denen kein allzu großer Konkurrenzdruck herrscht. So funktioniert antizyklische Werbung.
Jeder Werbemarkt unterliegt bestimmten Zyklen, in denen mal mehr, mal weniger Werbung betrieben wird. Neben Feiertagen können z. B. auch Messen ein Anlass dafür sein, ein Werbebudget aufzustocken. Zwischen den Feiertagen und Messen gibt es hingegen Phasen, in denen die eigenen Mitbewerber weniger intensiv werben (z. B. Sommerflaute, Urlaubszeit). Genau das sind die Phasen, in denen die richtige Werbemaßnahme ganz besonders dabei helfen kann, auf sich aufmerksam zu machen.
In Zeiten hohen Konkurrenzdrucks geht man mit der eigenen Werbebotschaft vermeintlich unter. Jetzt aber bietet sich die Möglichkeit, aus der Masse der Mitbewerber herauszustechen. Antizyklische Werbung verfügt durch die geringere Konkurrenz über eine höhere Sichtbarkeit und geringe Streuverluste. Sie erwirkt einen höheren Erinnerungswert, weil kein Wettkampf mit Werbemaßnahmen anderer Unternehmen bestritten werden muss.
Wer antizyklische Werbung betreibt, orientiert sich demnach vor allem am Werbeverhalten der Konkurrenz. Die Fokussierung eines Unternehmens auf Phasen abseits der eigentlichen Hochsaison, hat auch zur Folge, dass es zu Zeitpunkten hohen Konkurrenzdrucks in der Regel weniger intensiv wirbt. Zwar gilt dieses Werbeprinzip für viele Arten von Werbung, für die Werbeartikelbranche empfiehlt es sich jedoch in besonderem Maße.
Was spricht schließlich dagegen, seinen Kunden auch mal außerhalb der Feiertage oder der großen Branchenevents mit einem kleinen Präsent eine Freude zu bereiten? Zudem ist der Überraschungseffekt eines solchen Geschenks deutlich größer. Dafür sorgt schon der untypischen Zeitpunkt der Übergabe. Also lohnt es sich sehr wohl, seinen Kunden hin und wieder auch außer der Reihe ein Werbegeschenk zu machen.