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Hätten Sie's gewusst? Am 29. November ist der Tag der elektronischen Grußkarte! Es ist einer von vielen kuriosen Feiertagen, die aus Amerika zu uns herübergeschwappt sind. Seit wann er begangen wird, wer ihn erfunden hat und wie die Entscheidung auf den 29. November fiel, lässt sich nicht zuverlässig rekonstruieren. Bedenkt man jedoch, dass die allererste E-Card an einem Novembertag verschickt wurde, so erklärt das zumindest die Wahl des Monats. Was es mit den elektronischen Postkarten auf sich hat und ob sie echte Grußkarten wirklich ersetzen können, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Die erste Webseite für den Versand elektronischer Postkarten trug den Namen electricpostcard und ging im November 1994 online. Sie gehörte dem Massachusetts Institute of Technology (MIT), also einer der weltweit führenden Technischen Hochschulen. Was mit dem Versand von 10-20 E-Cards pro Tag eher zögerlich begann, entwickelte sich in nur wenigen Monaten zum absoluten Erfolgsprojekt. Nach zwei Jahren waren bereits mehr als 1,7 Millionen virtueller Karten verschickt und bald erhielt man Konkurrenz von anderen Anbietern. Wer heute eine elektronische Grußkarte verschicken will, kann auf den unterschiedlichsten Plattformen aus einer Flut von Motiven, Anlässen und Designs wählen.
Bis etwa 2006 waren E-Cards ein beliebtes Marketing-Tool. Allerdings wurden die Plattformen auch für den Massenversand anonymisierter Spam-Mails missbraucht. Für die Anbieter hatte das einen hohen Mehraufwand zur Folge, denn sie mussten eine komplexe Nutzerauthentifizierung einführen. Mit der Entwicklung sozialer Medien wie Facebook, Instagram und Co. gerieten elektronische Grußkarten immer mehr ins Abseits und wirken heute schon fast ein wenig veraltet. Es wird gemunkelt, dass mancher kuriose Feiertag von der Grußkartenindustrie selbst initiiert wurde, um die Nutzung ihrer Plattformen wieder anzukurbeln. So gesehen war es wohl ein besonders raffinierter Schachzug, der Grußkarte selbst einen Ehrentag zu widmen.
An Schnelligkeit sind E-Mails, E-Cards und sonstige elektronische Grüße kaum zu überbieten. Sie lassen sich in nur wenigen Sekunden an beliebig viele Empfänger verschicken. Der zeitliche und finanzielle Aufwand, den Sie dafür betreiben müssen, ist minimal, und Sie brauchen keine Grußkarten zu bedrucken. Was auf den ersten Blick so positiv scheint, hat jedoch auch seine Schattenseiten: Das elektronische Medium ist sehr flüchtig und wird den Empfänger kaum auf der emotionalen Ebene berühren. Eine E-Card auf dem Computerbildschirm wirkt - egal wie originell sie gestaltet ist - niemals so persönlich wie eine echte Grußkarte. Sie wird meist nur einmal gelesen und verschwindet dann praktisch wieder im Nirwana.
Traditionelle Grußkarten haben eine Eigenschaft, die die elektronische Konkurrenz nicht bieten kann: Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes greifbar! Grußkarten aus Papier lassen sich anfassen, herumreichen, auf dem Schreibtisch aufstellen oder sogar einrahmen und an die Wand hängen. Um eine solche Karte zu verschicken, muss der Absender sich Zeit nehmen für den Adressaten - und das ist ein Zeichen der Wertschätzung. Wer sich heute noch die Mühe macht, echte Grußkarten zu bedrucken und zu versenden, der zeigt, dass der Adressat ihm wichtig ist. Ist es nicht genau das, was auch Sie Ihren Kunden vermitteln möchten?
Vom 29. November bis Weihnachten ist es nicht mehr weit und bestimmt freuen sich Ihre Kunden auch in diesem Jahr über Post von Ihnen. Für Stammkunden ist die Weihnachtskarte mit Ihrem Logo ein Zeichen persönlicher Verbundenheit. Alle anderen Empfänger werden durch die Karte verstärkt auf Sie aufmerksam, fühlen sich angesprochen und erhalten einen bleibenden positiven Eindruck. Wenn Sie mit dem eigenen Corporate Design Ihre Grußkarten bedrucken, tun Sie ganz besonders viel für Ihren Markenauftritt. Da Weihnachten für die meisten Menschen mit viel Emotion verbunden ist, kann es einen besseren Zeitpunkt für Ihre Postaktion kaum geben.
Foto: Hispanolistic | istockphoto