PSI 2016: Die beste Seite der Werbeartikelbranche

PSI 2016: Die beste Seite der Werbeartikelbranche

Die PSI 2016 – die Leitmesse der Werbeartikelwirtschaft.

Die PSI 2016 war wieder ein wahres Musterbeispiel für Kreativität, Innovation und Zeitgeist. Models präsentierten die neuesten Trends und schwebten über einen eigens errichteten CATWALK. Nicht weit davon entfernt, im GUSTO-Tasting-Pavillon, ließen sich Fachbesucher allerlei Köstlichkeiten auf der Zunge zergehen.


Das klingt alles wie das Setting einer Couture-Show in Paris oder bei der Berliner Fashion Week. In Wirklichkeit ist das aber für die europäische Leitmesse der Werbeartikelindustrie der aktuelle Stand der Dinge. Business as usual war früher einmal. Denn heute kommt es neben der Qualität auch ganz besonders auf den Show-Wert an. Und da verstand es die PSI 2016 in Düsseldorf auch in diesem Jahr wieder, die Besucher zu überzeugen.


Neben den glamourösen und lukullischen Highlights der Messe überzeugten aber auch die nackten Zahlen. Diese präsentierte der traditionell zur Messe veröffentlichte Branchenmonitor.


PSI 2016: Die Branche blickt zuversichtlich in die Zukunft


Mit 932 Ausstellern nahmen acht Prozent mehr an der PSI 2016 teil als an der im vergangenen Jahr. Die Zahl der Fachbesucher stieg um 3,7 Prozent. Die um mehr als 50 Prozent gestiegene Internationalität ist das beste Zeichen für die Attraktivität der Leitmesse.


Die Werbeartikelbranche floriert, wie auch das zur Messe veröffentlichte Branchenbarometer zeigt. 60 Prozent der Werbeartikelberater und sogar 62 Prozent der Lieferanten verzeichneten einen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr. Und auch in die Zukunft blickt man positiv. Hier wird von 80 Prozent der Befragten ein weiterer Umsatzanstieg erwartet. Die Hälfte der Interviewten meint, eine Steigerung um mehr als zehn Prozent sei möglich.


Der Grund für diese Entwicklung liegt darin, dass die Branche stark auf das Thema Innovation setzt. Ein Beispiel: Wo früher Textilien ausschließlich an Kleiderständern zu begutachten waren, werden sie heute zusätzlich auf einem Event von Models auf dem Laufsteg präsentiert. Dasselbe gilt für kulinarische Werbemittel.


Wo es nur geht, wird für ein sinnliches Erleben gesorgt. Das Auge isst zwar mit, aber letztlich sind Zunge UND Gaumen für ein prickelndes Geschmacksfeuerwerk verantwortlich. Umso verständlicher, dass die PSI 2016 eigens einen Feinschmecker-Pavillon errichtet hatte.


Mit vereinten Kräften zu neuen Umsatzrekorden

Um diesen Weg weiter erfolgreich zu bestreiten, tut die Werbeartikelbranche aber auch einiges. Unter anderem ist deshalb für das kommende Jahr eine Zielgruppenerweiterung geplant. „Die PSI Messe will Appetit auf mehr Werbeartikel machen“, drückt es PSI-Geschäftsführer Michael Freter aus.


So werden 2017 in Abstimmung mit Werbeartikelberatern auch direkt Kunden zum Abschlusstag der Messe eingeladen. Patrick Politze, Vorsitzender des GWW, freut sich darüber. So könne man dann „auch werbetreibende Unternehmen von der Leistungsfähigkeit der Branche überzeugen.“ Schließlich sei offensichtlich: „Nirgendwo präsentiert sich die Branche besser als hier in Düsseldorf auf der PSI.“

Da passt es umso besser, dass der GWW seit Ende des Jahres als Einheitsverband für alle deutschen Werbeartikelverbände auftreten kann. Vereint könne man sich „wirkungsvoller und erfolgreicher für die Belange der Branche“ einsetzen. Eine „Verbesserung der Rahmenbedingungen“ lasse sich so erwirken, ist sich Politze sicher.


Und so wird der im vergangenen Geschäftsjahr bei insgesamt 3,48 Milliarden liegende stabile Branchenumsatz für das kommende Jahr vielleicht auch etwas höher ausfallen. Immerhin setzt laut des Branchenmonitors mittlerweile fast jedes zweite Unternehmen Werbeartikel im Rahmen von Marketingkampagnen ein.


Diese Zahl weiter zu steigern, ist das klare Ziel für 2016 – und dank der Innovationsfreude, die auf der PSI 2016 zu beobachten war, stehen die Aussichten dafür ziemlich gut.