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Trockene Kleidung trägt sich angenehm. Als Schutz vor nassem Wetter ist der Regenschirm ein probates Mittel. Doch das war nicht immer so. Welche Ursprünge liegen der Erfindung zugrunde und warum sich auch bei schlechtem Wetter gut werben lässt, beleuchten wir nachfolgend.
Regnet es unter freiem Himmel, wird man üblicherweise nass. Um das zu verhindern, gibt es diverse Möglichkeiten. Der Regenschirm ist heutzutage die geläufigste. Bis zu 400 Jahre reichen die Wurzeln seiner Vorläufer in die Vergangenheit. Bildhafte Darstellungen aus dem alten China geben erste Anhaltspunkte.
Damals noch als Sonnenschirm in Gebrauch und aus behandeltem Papier und Bambus gebaut, spendete die Konstruktion in erster Linie Adeligen und Herrschern Schatten. Diese Herkunft lässt sich heute noch an dem englischen Wort für Regenschirm, „umbrella“, ablesen. Das lateinische „umbra“ bedeutet Schatten und „umbrella“ dementsprechend „der kleine Schatten“.
Über den Handel kam die Erfindung vom Osten in den Westen und über Persien schließlich in das antike Griechenland. Auch die Römer kannten das Gestell und verwendeten Holzstäbe und Fischknochen als Halterung für den Schirm, was ein Gewicht von mehreren Kilogramm zur Folge hatte. Um das Jahr 800 schickte der Abt Alcuin dem Salzburger Bischof ein „Schutzdach“, um den Regen abzuhalten.
Dieser ersten schriftlichen Erwähnung eines „Regenschirms“ folgten Jahrhunderte, in denen der Sonnen- beziehungsweise Regenschutz eine kaum nennenswerte Randerscheinung in Europa blieb. In der frühen Neuzeit fand der Schirm als Sonnenschutz zu neuer Blüte, denn der Adelsstand legte großen Wert auf einen blassen Teint, um sich von dem unter freiem Himmel arbeitenden und gebräunten, einfachen Volk abzugrenzen.
Anfang des 18. Jahrhunderts gab es in Frankreich eine leichte, zusammenklappbare und mit wasserresistentem Stoff gebaute Variante des Sonnenschirms, zum Schutz gegen Regen. Die französische Prinzessin Palantine kaufte 1712 eines dieser Exemplare und trug damit zur Verbreitung unter der feinen Gesellschaft bei. Als modisches Accessoire für Frauen, war der Regenschirm für Männer lange Zeit ein Tabu, galt dieser doch als Zeichen der Schwäche und Verweiblichung.
Das bekam auch der englische Geschäftsmann Jonas Hanway Mitte des 18. Jahrhunderts zu spüren, als er ein Exemplar aus Frankreich in seine Heimat mitbrachte und von seinen Landsleuten angefeindet und mit Abfall beworfen wurde. Die Kutscher fürchteten um ihre Kundschaft und es blieb nicht nur bei verbalen Übergriffen.
Nach und nach fand der praktische Regenschutz letztendlich doch Akzeptanz und wandelte sich vom Modeaccessoire für Frauen, zum Gebrauchsgegenstand, den auch Männer trugen. Das Gewicht reduzierte sich auf weniger als ein Kilogramm als 1852 die ersten Gestelle aus Metall gefertigt wurden.
Aufgrund der Industrialisierung und erschwinglichen Rohstoffen aus den Kolonien, verbreitete sich der Regenschutz weiter und machte 1928 einen erneuten Entwicklungssprung mit der Erfindung des Teleskopgestells, wodurch das Gestell zusammenfaltbar und handlich wurde. Der Erfinder des Taschenschirms, Hans Haupt, meldete den Mechanismus als Patent im Jahre 1934 an und ließ ein Unternehmen in Solingen den neuen Schirm in Serie produzieren. Die heute noch gängige Qualitätsmarke Knirps geht auf diese Entwicklung zurück. Detaillierte Einblicke in die Geschichte des Regenschirms sind im italienischen Ort Gignese möglich, denn dort befindet sich weltweit das einzige, offizielle Schirmmuseum.
Standardschirm
Die meisten gewöhnlichen Regenschirme messen vom Griff bis zur Krone etwa 90 cm und sind geöffnet 100 cm weit im Durchmesser. Der gebräuchliche Schutz vor nassem Wetter ist mit Nylon, Kunststoff oder imprägnierter Baumwolle bespannt und wird durch ein Stahlgestänge zusammengehalten.
Golfregenschirm
Diese Variante ist darauf ausgelegt Golfspieler samt Equipment trocken zu halten. Mit mehr als 150 cm Durchmesser im ausgeklappten Zustand decken die Schirme mehr Fläche ab und eignen sich auch als Familienschirm oder beispielsweise für Rollstuhlfahrer.
Taschenschirme
Der Allrounder für unterwegs ist zusammengefaltet von kompakter Größe und passt in Handtaschen, Rucksäcke und Schreibtischschubladen. Als Giveaway sehr beliebt. Ein Schirm, der seinen Wurzeln Tribut zollt und gleichzeitig gegen Sonne und Regen schützt, ist dieser Taschenschirm.
Windfeste Regenschirme
Neben einem dicken Bezug haben diese Schirme ein stabiles Gestänge, das auch Wind und Schnee Stand hält.
Regenschirme sind nützlich und lange haltbar, eine wertige Verarbeitung vorausgesetzt. Das Tragen in der Öffentlichkeit etabliert die aufgedruckte Werbebotschaft im Alltag und präsentiert die Marke einem breiten Publikum. Obwohl der Regenschirm nicht mehr die modische Institution wie im 20. Jahrhundert ist, schützt er nach wie vor zuverlässig vor den Auswirkungen von schlechtem Wetter.
Beim Wandern, Einkaufen oder auf dem Weg zum nächsten Termin bleibt die Kleidung trocken. Diese Werbefläche ist immer in Bewegung und kommt naturgemäß viel herum, was den Wirkungsradius erhöht. Als Ausstattung für die Mitarbeiter Ihres Unternehmens oder als Giveaway, Promotions- und Merchandise-Artikel für Kunden erfreut sich ein Regenschirm großer Beliebtheit, denn eines ist gewiss: Der nächste Regen kommt bestimmt.
Ihr HACH-Team wünscht angenehmes Schirmtragen!