Was bringt Nikolaus dieses Jahr? Nicht nur Schokolade & Socken...

Was bringt Nikolaus dieses Jahr? Nicht nur Schokolade & Socken...

 

 

Was bringt der Nikolaus in diesem Jahr?

Nikolaus ist ein guter Mann, dem man nicht genug danken kann, wie das Weihnachtslied „Lasst uns froh und munter sein“ schon weiß. Doch neben dem Bartträger mit seinen Rentieren und der roten Mütze, dem Christkind und dem engen Nikolaus-Vetter Santa Clause, gibt es noch eine große Menge anderer Gestalten auf der ganzen Welt, die um die Weihnachtszeit hervorkommen.

Der Nikolaus aus Schokolade ist da ein durch alle Altersklassen hindurch beliebtes Geschenk. Aber es gibt auch andere Geschenke-Klassiker, die zu Nikolaus oder in der Adventszeit an Kunden, Kollegen und Geschäftsfreunde verteilt werden können. Werfen wir zunächst einen Blick auf den deutschsprachigen Raum, ehe wir uns den kurioseren Nikolaus-Bräuchen und Schenk-Sitten anderer Länder widmen. Wie bei allen Festen gilt hier: Es gibt Werbeartikel, die quer durch alle Zielgruppen immer gut ankommen. Womit wir wieder bei der Schokolade und den Süßigkeiten. Kinder freuen sich schon riesig über Give-aways wie kleine Schoko-Weihnachtsmänner. Bei den Erwachsenen sieht es schon etwas anders aus.

Wem schenke ich was zu Nikolaus?

Bei Personalern im Einkauf und von den Mitarbeitern als Geschenk geschätzt, sind etwas feinere Schokoladennikoläuse sowie Pralinen mit Weihnachtsbezug. Der ideale Zeitpunkt der Übergabe ist hier der Tag nach Nikolausabend – der beste Ablage-Ort ist der Bürotisch. Sollten die Kollegen auch etwas Spaß verstehen, dürfen Sie auch gerne Weihnachtssocken verschenken. Vielleicht treffen Sie sich auch um den Nikolausabend zu einem gemeinsamen Glühwein-Umtrunk – den passenden Betriebs-Glühweinautomat finden Sie jedenfalls hier. Und wenn wir schon beim Thema „Alkohol“ sind: Unter guten und engen Geschäftspartnern ist es üblich, sich einen edlen Tropfenverehrt zu verehren. Ob hochwertiger Wein oder ein weihnachtlicher Likör – Sie wissen am besten über den Geschmack Ihres Gegenübers Bescheid.

Die Alternativen zum Nikolaus

Zum Nikolausfest müssen es allerdings nicht immer auch wirklich Figuren des Nikolaus oder Santa Clause sein. Wichtig ist lediglich, dass das gewählte Motiv einen Bezug zum bevorstehenden Weihnachtsfest hat. Ob Engel und Putten, mit Rentier verzierte Taschenwärmer, festliches Weihnachtsgedeck mit Tannenbaum-Motiv oder Räuchermännchen, Kerzen und Windlichter mit festlichen Sternen – die Auswahl zum Nikolausabend und zu Weihnachten generell ist einfach riesig.

Das Fest des heiligen Nikolaus bietet im deutschsprachigen Raum schon eine große Breite an möglichen Geschenken. Ähnlich vielseitig sind da nur die „weihnachtlichen“ Bräuche auf der ganzen Welt. Während unsere Kinder noch brav ihre Schuhe putzen und vor die Tür stellen, schnitzen sie im mexikanischen Oaxaca schon Nikoläuse und Krippenfiguren aus Radieschen und Rettich. Aber wir wollen noch nicht zu viel verraten. Hier sind sie: Unsere kuriosesten Weihnachts- und Nikolausbräuche aus der ganzen Welt.

Der finstere Sidekick des Nikolaus

Während der Nikolaus der gütige und freundliche ältere Herr ist, der von Jung und Alt am liebsten als Schoko-Nikolaus verspeist wird, gibt es im deutschsprachigen Raum auch oft noch einen dunklen Gesellen an seiner Seite. Knecht Ruprecht ist schwarz gewandet, trägt eine Rute mit sich und praktisch immer einen großen Sack auf dem Rücken. Dort hinein steckt er unartige Kinder. Braven Jungs und Mädels hingegen tut er nichts – und dient lediglich als Drohkulisse, auch im Folgejahr wieder ebenso freundlich und lieb zu sein.

Im Gegensatz zu seinem eher süddeutschen bzw. österreichischen Gegenstück Krampus, kommt Ruprecht alleine bzw. in Begleitung des Nikolaus. Die Krampusse hingegen erscheinen zumeist in größerer Zahl, haben dämonischere Züge sowie Teufelsfratzen und im Gegensatz zu Knecht Ruprecht, gibt es den Krampus auch aus Schokolade oder Lebkuchen.

Island: Weihnachten ist, wenn der 13. Troll kommt

Nach diesem Motto gestaltet sich die Weihnachtszeit in Island. Die Jólasveinar, eine Gruppe von 13 Trollen, kommt hier in den 13 Nächten vor Heiligabend in den Haushalten der Isländer vorbei. Auf Grund der Zahl 13, haben isländische Adventskalender i. d. R. auch nur 13 Türchen. Die „Weihnachtsgesellen“ sind eigentlich ganz nett, aber ab und an auch zu Schabernack aufgelegt.

Brave Kinder – ideales Nikolausgeschenk für Ladenbesitzer sind in Deutschland die Schoko-Weihnachtsmänner im 90er-Set – bekommen auch von den Zwergen Geschenke. Wer nicht auf seine Eltern hört oder zu frech ist, der findet morgens faulige Kartoffeln in seinen Schuhen – ein äußerst unangenehmes Gefühl, wie isländische Kinder munkeln. Insgesamt ist die wilde Dreizehn 26 Tage zu Besuch. Denn genauso wie jeder Troll einzeln kommt, so geht auch jeder wieder alleine. Der letzte Jólasveinar verlässt das Haus also erst im neuen Jahr, genauer gesagt am 6. Januar, dem Fest der Heiligen Drei Könige.

Weihnachten in Norwegen: Verschlusssache Besen

Jeder Norweger weiß: In der Adventszeit treiben sich Hexen besonders gerne in der Gegend herum. Und Ihr Lieblingstag ist Heiligabend. Was also tun? Genau: Versteckt Eure Besen! Und getreu dieser Anweisung handelt man dann auch in Norwegen sowie anderen skandinavischen Ländern. Denn wer möchte schon den Heiligen Abend durch eine Besen reitende Hexe zerstören lassen?

Der Schwedische Julbock

In Schweden und einem Großteil Skandinaviens brachte der Julbock früher klassischerweise die Geschenke. Aber ähnlich wie der Weihnachtsmann in Deutschland das ursprünglich verantwortliche Christkind ablöst, so ist es auch dem Julbock in Skandinavien ergangen. Eigentlich als überdimensional große Ziege ein Symbol der Fruchtbarkeit, das die so weihnachtstypische Mischung aus Schabernack und Geschenkegabe zeigt, ist der Julbock mittlerweile nur noch eine Beigabe des Weihnachtsmanns „Jultomte“. Vom Herrn zum Kellner sozusagen.

Katalonien: Ein ganz besonderer Baumstamm – der Tió de Nadal

Der Tió de Nadal ist eine außergewöhnliche Erscheinung: ein Baumstamm, dem auf die Abschnittstelle ein freundliches Gesicht gemalt wurde und der zwei Vorderbeine hat. Ab dem 8. Dezember bis zum Heiligen Abend wird er von den Kindern mit Äpfeln, aber auch Brot gefüttert.

Damit ihm nicht kalt wird, trägt er zudem eine rote Decke auf dem Rücken. Am Heiligabend nun, wird auch sein Gesicht mit der Decke verhüllt und anschließend singend auf den Tió eingehauen. Warum das Ganze? Die Lösung ist so überraschend wie schmack- und auch ein wenig ekelhaft, denn laut katalanischer Tradition defäkiert der Tió de Nadal dann Süßigkeiten, Schokolade und kleinere Geschenke. Womit er in der Tradition des Gold- bzw. Dukatenesels aus dem Märchen „Tischlein deck dich“ der Gebrüder Grimm steht.)

Japanisches Weihnachtsessen: Fastfood vom Colonel

Weihnachten hat in Japan keine große Tradition, doch das hat sich in den letzten Jahren ein wenig geändert. Und dabei hat sich ein auf den ersten Blick seltsames Brauchtum entwickelt: Am Heiligen Abend isst man nun traditionell ein speziell in Japan erhältliches Weihnachtsmenü der Fastfood-Kette Kentucky Fried Chicken. Aber wie kommt man darauf, statt Weihnachtskarpfen, einem leckeren Gänsebraten oder gerne auch einem Christstollen Hähnchenflügel, Keulen oder Nuggets zu essen?

Ganz einfach: Die Expats sind es schuld! Da die Japaner Heiligabend früher kaum Bedeutung beimaßen, mussten Ausländer, die in Japan lebten und an Weihnachten nicht auf Geflügel verzichten wollten, mit o. g. Fastfood Vorlieb nehmen. Filialen der Kette gab es schon recht bald nach der US-Besatzung und da bot sich ein Besuch im örtlichen Drive-in dann einfach an. Und aus dieser Minderheiten-Tradition hat sich nun wiederum eine neue gebildet. Heutzutage freuen sich Japaner wie Ausländer auf das alljährliche Weihnachtsmenü der von Colonel Sanders gegründeten Kette.

USA: Die Geschichte der Weihnachtsgurke

Aber auch im Heimatland von Santa Clause, in den USA, gibt es vermeintlich seltsame Weihnachtsbräuche. Im Land der Weihnachtselfen, des beliebten rotnasigen Rentiers (jetzt hier auch als Socke erhältlich) und der Coca-Cola-Weihnachtstrucks hängen statt Strohsternen und Christbaumkugeln nämlich oft gut versteckte Weihnachtsgurken am Weihnachtsbaum. Das Kind, das die Gurke als erstes entdeckt, erhält meist ein zusätzliches Weihnachtsgeschenk.

Interessant: Während man in den USA davon ausgeht, die Weihnachtsgurke sei eine deutsche Erfindung, kannte man diese Tradition hier höchstens aus den USA.

Mittel- und Südamerika: Rollschuhe & Rettich-Figuren

In Südamerika gibt es in der venezuelanischen Hauptstadt Caracas den Brauch, auf Rollschuhen und Inline-Skates zur Christmette zu fahren. Da für diese Tradition zudem ein Großteil der Straßen gesperrt ist, sollte man in der Nacht zum 25. Dezember also möglichst sein Auto stehen lassen.

Im mittelamerikanischen Mexiko, genauer gesagt in Oaxaca, findet am Vorabend des 24. die Nacht der Rettiche statt. Die Stadt war einst als Zentrum für Holzschnitzkunst bekannt. Als die Spanier nun das Radieschen nach Mexiko brachten, wurden Radieschen-Schnitzereien als Zeitvertreib immer beliebter, bis schließlich hunderte Jahre später im Jahre 1897 die Stadt offiziell zur „Noche de Rábanos“ und einem Wettkampf um die besten Rettich- und Radieschen-Kreationen aufriefen. Besonders beliebte Motive sind hierbei Krippenfiguren, Heiligenszenen – und in den letzten Jahren auch Celebritys aller Art.

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